Tourismus

Ein bedeu­ten­des wirtschaftlich­es Stand­bein Binzwan­gens ist der Touris­mus. Derzeit ver­fü­gen drei Anbi­eter über 121 Gäste­bet­ten, mit denen sie 15.000 Über­nach­tun­gen pro Jahr gener­ieren. Unter dem Stich­wort „Urlaub auf dem Bauern­hof“ wer­den vor allem Fam­i­lien aus städtis­chen Regio­nen ange­sprochen. Dazu kom­men jedoch auch Wan­der­er und Fahrrad­fahrer, die auf den in Binzwan­gen kreuzen­den Routen unter­wegs sind, z.B. dem mit­tel­fränkischen Jakob­sweg und dem Alt­mühltal-Rad­weg.

Die zeitweise bis zu fünf Anbi­eter von Ferien­woh­nun­gen und -häusern ent­standen Anfang der 1990er Jahre und sind als Reak­tion auf den land­wirtschaftlichen Struk­tur­wan­del zu ver­ste­hen. Touris­mus ist aber nicht nur eine neue Einkom­men­squelle für frühere land­wirtschaftliche Voller­werb­s­be­triebe, son­dern auch ein Mit­tel, um von Leer­stand bedro­ht­en Gebäuen eine neue Nutzung zu geben.

 

Ein Blick in das Archiv der lokalen Tageszeitung ver­rät, dass in Binzwan­gen jedoch bere­its schon 1970 auf Frem­den­verkehr geset­zt wurde, bei dem noch aktiv im Betrieb mit­gear­beit­et, -gelebt und -gegessen wer­den kon­nte. [Bericht im neuen Fen­ster öff­nen]