Um den Abschlussbericht des Bezirksentscheid der Bevölkerung vorzustellen und die ganze Dorfgemeinschaft in die Arbeit der Dorfwerkstatt einzubeziehen, trafen sich Anfang November 2017 interessierte Bewohner im Gasthaus Birkner. Auch hier wurden zunächst alle positiven und negativen Punkte aus dem Bericht sowie die konstruktiven Anregungen vorgestellt. Gleichzeitig war ein Ziel, neue Mitstreiter zu gewinnen bzw. vielmehr zu allgemeinem Eigenengagement zu animieren. Ganz nach dem Motto: Selbermachen statt bloß zu meckern. Mit diesem Leitgedanken schloss sich dann auch eine vielfältige Debatte an, die verschiedenste Themen und Meinungen vorbrachte.
Angeregt wurden etwa Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, v.a. zum Schutz vor Kindern. Nachlassende Kinderaktivitäten wurden diskutiert, was jedoch hauptsächlich auf die schwache Altersgruppe im Grundschulalter zurückgeführt wurde. Die geburtenstarken Jahre der letzten Zeit machen Mut. Das bedeutet jedoch, dass diese „Lücke“, z.B. beim Osterfeuer, noch wenige Jahre überbrückt werden muss. Das könnte dadurch geschehen, dass ältere Kinder noch ein Jahr länger beim Osterfeuer mitmachen und Jüngere schon etwas früher herangeführt werden. Auch eine Veränderung althergebrachter Formate, z.B. Kindergottesdienst, an die neuen Verhältnisse war Gegenstand der Diskussion. Dass sich neue Formate, wie eine Krabbelgruppe, bereits gebildet haben, wurde vom Rest der Bevölkerung positiv aufgenommen. Außerdem wurden die Möglichkeiten diskutiert, die Krautgärten durch gemeinschaftliche Nutzung zu erhalten oder das Kirchweihfest außerhalb des geistlichen Rahmens verstärkt in Eigenregie zu gestalten.
Am Ende wurden Interessierte zur nächsten Zusammenkunft der Dorfwerkstatt eingeladen und eine kurze Vorausschau auf den Landesentscheid 2019 gegeben.